Die drei wichtigsten Arten von Lichtquellen, die in Geräten für die neonatale Phototherapie verwendet werden, sind Halogenlampen, Leuchtstofflampen und LEDs (einschließlich LEDs in Kombination mit Lichtleitern).
- Halogenlampen: Diese Lampen erzeugen ein weißes oder gelbes Licht. Sie neigen dazu, sehr heiß zu werden und können sogar brennen. Es muss daher darauf geachtet werden, dass das Risiko einer Dehydrierung oder Verbrennung bei Neugeborenen vermieden wird.
- Leuchtstofflampen: Sie erzeugen ein blaues oder grünes Licht, das sehr effektiv ist, da es die Haut des Babys leicht durchdringt und vom Bilirubin der Haut absorbiert wird. Wie Halogenlampen können jedoch auch Leuchtstoffröhren mit der Zeit an Lichtintensität verlieren und müssen häufig ausgewechselt werden.
- LEDs: Die LED-Technologie (Licht emittierende Diode), insbesondere die neueste Technologie, hat nach und nach Halogen- und Leuchtstofflampen ersetzt. Es ist eine zuverlässige und wirtschaftliche Technologie. Außerdem bietet sie eine höhere Lichtintensität, erzeugt weniger Wärme und verbraucht weniger Energie. LED-Licht ist eine hervorragende Option für die Phototherapie bei Neugeborenen, da es auch vom Bilirubin der Haut leicht absorbiert wird und nur sehr wenig Wärme erzeugt. Als solches ist es für das Baby sicher zu verwenden.
- LEDs und Glasfasern: Das Licht wird durch Glasfasern verbreitet, so dass diese Geräte in direktem Kontakt mit der Haut des Babys verwendet werden können. Die so genannten „Biliblankets“ können leuchtende Decken sein, die man um das Neugeborene wickelt, oder leuchtende Matratzen, auf die man das Baby legt. Das Glasfasernetz ist mit einem Lichtgenerator verbunden. Die Biliblanket Phototherapie ist in Krankenhäusern weit verbreitet, eignet sich aber auch hervorragend für die Anwendung zu Hause. Sie bietet eine minimalinvasive Lösung und ermöglicht es den Eltern, ihr Neugeborenes zu füttern, zu halten oder anzuziehen, ohne die Behandlung zu unterbrechen.
Leuchtmatratze für die neonatale Phototherapie von Atom Medical