Die Massenspektrometrie wird eingesetzt, um die Molekülmasse von Substanzen zu bestimmen und ihre Strukturdaten zu ermitteln.
Zur Durchführung einer Analyse per Massenspektrometrie muss die Probe verdampft und ionisiert werden. Das resultierende Molekül-Ion wird in Fragmente aufgespalten, die von einem Analysator nach ihrem Masse-zu-Ladung-Verhältnis (m/z) sortiert und anschließend von einem Detektor erfasst werden. Das Ergebnis ist ein Massenspektrum, das für die Zusammensetzung der Probe charakteristisch ist.
Es handelt sich um ein äußerst empfindliches Nachweis- und Identifizierungsverfahren, das u. a. bevorzugt für die Proteinanalyse eingesetzt wird.
Dies sind die Vorteile und Besonderheiten der Massenspektrometrie:
- Sehr breites Anwendungsspektrum, das von der Analyse äußerst kleiner Moleküle (Molekülmasse < 2.000 Da) bis zu Makromolekülen (Molekülmasse > 100.000 Da) reicht.
- Hohe Präzision, dank der die Molekülmasse bis auf ein Dalton genau bestimmt werden kann.
- Mögliche Kombinierung mit anderen Analysetechniken (z. B. der Chromatographie), um eine noch höhere Präzision zu erzielen.