Den richtigen Inkubator für Neugeborene auswählen

Ein Inkubator für Neugeborene ist ein Gerät, das Neugeborenen (Babys bis zu 28 Tagen) ideale Entwicklungsbedingungen bietet, die denen im Mutterleib ähneln. Es wird bei Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen eingesetzt. Es wurde 1881 von dem französischen Gynäkologen Stéphane Tarnier erfunden und erhielt in den 1950er Jahren seine heutige Form. Ein Inkubator ermöglicht es, die Temperatur zu kontrollieren, Infektionen vorzubeugen, dem Neugeborenen Zugang zu den notwendigen Ressourcen zu verschaffen und über spezielle Ausrüstung zu verfügen. Moderne Modelle bieten die Möglichkeit, wichtige Parameter für die Gesundheit von Babys zu überwachen und zu erhalten.

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  • Was sind die wichtigsten Funktionen eines Neugeborenen-Inkubators?

    Neugeborenen-Inkubator mit Rollen von TSE Medical

    Die Hauptfunktionen des Inkubators sind die Sauerstoffversorgung, die Überwachung und der Schutz des Neugeborenen vor Kälte.

    • Sauerstoffzufuhr: Das Atemnotsyndrom (RDS) ist eine der Haupttodesursachen bei Frühgeborenen. Es gibt auch Neugeborene, die an Atemstillstand leiden. Die Sauerstoffzufuhr für diese Säuglinge ist daher unerlässlich. Der Inkubator ist an ein Lungenbeatmungsgerät angeschlossen, das dem Baby mit Hilfe von kleinen Nasenkanülen, einer Gesichtsmaske oder einem Sauerstoffzelt oder -helm hilft, richtig zu atmen. Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP) ist eine der mechanischen Beatmungsmodalitäten, die verabreicht werden können.
    • Überwachung: Mit dem Inkubator können Sie die Lebenszeichen des Babys überwachen und messen, z. B. Temperatur, Atmung, Herzfunktion, Sauerstoffversorgung und Gehirnaktivität.
    • Schutz vor Kälte: Der Inkubator hält das Neugeborene in idealen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Es schützt Sie vor Kälte und Zugluft, aber auch vor Infektionen und Lärm.

      Neugeborenen-Inkubator von TSE Medical

  • Welche Parameter können mit einem Neugeborenen-Inkubator überwacht werden?

    Mit einem Neugeborenen-Inkubator können Sie verschiedene wichtige Parameter überwachen, wie z.B. die Herzfrequenz, die Atemfrequenz und den Blutdruck. Hier heben wir die wichtigsten davon hervor:

    • Herz-/Kreislauffrequenz: Der Neugeborenen-Inkubator ermöglicht es, die Herzfrequenz des Neugeborenen zu beobachten und etwaige Anomalien (Tachykardie, Bradykardie usw.) zu erkennen. Die normale Herzfrequenz eines Neugeborenen liegt zwischen 120 und 160 Schlägen pro Minute.
    • Atemfrequenz: Die Atemfrequenz ist ebenfalls ein grundlegender Parameter, der auf dem am Inkubator angebrachten Monitor beobachtet werden kann, zum Beispiel im Hinblick auf die Behandlung des Atemnotsyndroms oder der Frühgeborenenapnoe.
    • Blutdruck: Dies ist ein weiterer lebenswichtiger Parameter, der auf einem an den Inkubator angeschlossenen Monitor überwacht werden kann. Der Inkubator verfügt über ein akustisches Alarmsystem (dessen Intensität so weit wie möglich gedämpft wird), das bei abnormalen Blutdruckwerten ausgelöst wird, ebenso wie bei anderen Parametern wie Herzfrequenz und Atemfrequenz. Der Alarm ertönt auch in der Zentrale, die von medizinischem Fachpersonal überwacht wird.

    Neugeborenen-Inkubator mit Rollen von Ningbo David

    • Temperatur: Unterkühlung kann den Gesundheitszustand des Neugeborenen beeinträchtigen, das Wachstum beeinträchtigen, Lungenprobleme verschlimmern oder das Risiko eines Kernikterus (Bilirubin-Enzephalopathie) erhöhen. Bei Babys, die mit Untergewicht geboren werden, können die Folgen noch gravierender sein. In Inkubatoren wird die Temperatur der Haut des Babys mit einem Sensor gemessen, der auf dem Bauch oder dem Rücken des kleinen Patienten angebracht wird. Die erwärmte Luft bewegt sich hauptsächlich durch Konvektion und wird durch einen Luftschleier oder durch erzwungene Luftzirkulation vom Kopf zu den Füßen hin verteilt. Zur Erhöhung der Temperatur können auch externe Wärmequellen genutzt werden (Phototherapie, direktes Sonnenlicht, Außentemperatur). Reanimationseinheiten für Säuglinge, auch Wiederbelebungstische für Neugeborene genannt, haben eine Wärmestrahlungsquelle auf der Oberseite. Sie sind nicht für Frühgeborene geeignet.
    • Sauerstoffsättigung im Blut (SpO2): Ein SpO2-Sensor, der an der Hand oder am Fuß des Kindes angebracht wird, ermöglicht die Messung des Sauerstoffgehalts in den roten Blutkörperchen, ohne dass eine Blutprobe entnommen werden muss. Die Sauerstoffkonzentration im Blut muss so bestimmt werden, dass ein PaO2 von 50 bis 70 mmHg bei Frühgeborenen und 50 bis 80 mmHg bei Termingeborenen erreicht wird, d.h. eine Sauerstoffsättigung von 90 bis 94 Prozent bei Frühgeborenen und 92 bis 96 Prozent bei Termingeborenen.
    • Gehirnaktivität: Das Gehirn eines Neugeborenen ist empfindlich. Frühgeborene sind auch dem Risiko von Hirnschäden ausgesetzt. Der Neugeborenen-Inkubator ermöglicht es, die Entwicklung und Aktivität des Gehirns zu beurteilen. Seit kurzem gibt es MRT-Inkubatoren, die es ermöglichen, Neuroimaging-Untersuchungen bei Kindern mit instabilem oder sehr frühem Gesundheitszustand sicher in einer temperaturkontrollierten Umgebung mit kardiorespiratorischer Überwachung durchzuführen.
  • Welche Geräte sind am häufigsten in Neugeborenen-Inkubatoren zu finden?

    Die Inkubatoren sind mit verschiedenen Geräten ausgestattet, wie z.B. einem Blutdruckmessgerät und einem Apnoe-Monitor.

    • Blutdruck-/Herz-Lungen-Monitor: Der Blutdruckmonitor ist ein wesentliches Element des Inkubators und misst kontinuierlich und nicht-invasiv den Blutdruck des Babys.
    • Apnoe-Monitor: Der Apnoe-Monitor erkennt Atempausen bei Babys, bei denen das Risiko einer Atemstörung besteht, und alarmiert die Eltern oder das medizinische Fachpersonal. Längere Atempausen verringern die Sauerstoffkonzentration im Körper, was zu irreversiblen Hirnschäden oder sogar zum Tod führen kann, wenn sie länger andauern. Der Apnoe-Monitor gibt eine akustische oder visuelle Warnung an das Pflegepersonal aus, wenn das Baby länger als das voreingestellte Apnoe-Intervall nicht atmet.
    • Phototherapielampe: Nach der Geburt benötigen viele Babys eine Phototherapie zur Behandlung der Gelbsucht, da ihr Bilirubinspiegel sehr schnell ansteigt. Bei der Phototherapie wird das Kind einem speziellen blauen oder weißen Licht ausgesetzt, das dann von der Haut absorbiert wird. Dieses Verfahren hilft, den Bilirubinspiegel zu senken und das Fortschreiten der Gelbsucht aufzuhalten. Die Phototherapie kann mit in den Inkubator integrierten Lampen oder mit einer faseroptischen Decke (auch als Leuchtmatratze oder Biliblanket bekannt) durchgeführt werden.

      Neugeborenen-Inkubator auf Rollen von Heal Force

    • Strahlungswärmequelle: Ausgestattet mit einem Temperaturkontrollsystem mit verschiedenen Modi (Vorheizmodus, manueller Modus usw.) hilft sie, das Neugeborene vor Kälte zu schützen und es auf einer angemessenen Temperatur zu halten. Das Gerät muss in der Lage sein, schnell und mit geringen Temperaturschwankungen vorzuheizen, um dem Baby eine stabile warme Umgebung zu bieten.
    • Spritzenpumpe und Infusionspumpe: Die Spritzenpumpe wird verwendet, um dem Baby über eine Infusionspumpe und eine Spritze kleine Mengen an Flüssigkeit zu verabreichen.
    • Spezifisches Verbrauchsmaterial:
      • Zentrale Venenkatheter: Dies sind medizinische Geräte, die verwendet werden, um den Zugang zu einer großkalibrigen Vene zu erhalten. Sie werden zur Verabreichung von Medikamenten an Neugeborene und in einigen Fällen zur Messung des zentralen Venendrucks verwendet.
      • Neonatale Endotrachealtuben: Die endotracheale Intubation ist ein häufiger Eingriff bei Neugeborenen mit Atembeschwerden. Ärzte verwenden verschiedene Methoden, um die Tiefe der Einführung des Tubus zu bestimmen.
      • Gastrostomie-Sonden: Frühgeborene können intravenös (parenterale Ernährung) oder über eine Gastrostomiesonde (enterale Ernährung) ernährt werden. Bei einer Gastrostomie wird durch einen kleinen Einschnitt in der Bauchdecke eine Ernährungssonde direkt in den Magen des Babys eingeführt.
  • Brutkasten oder Wärmebettchen?

    Beide Geräte zielen darauf ab, Neugeborenen eine Umgebung zu bieten, die der des Mutterleibs ähnelt, aber sie haben unterschiedliche Vorteile und Einschränkungen.

    • Brutkästen: Diese bestehen aus einer starren Kuppel, die das Baby isoliert und in einer kontrollierten Umgebung hält, um es medizinisch zu versorgen. Eltern und medizinisches Fachpersonal haben durch Öffnungen in der Kuppel, die Luken genannt werden, Zugang zu dem Kind. Es gibt auch Zugangstüren, mit denen die Kuppel vollständig geöffnet werden kann. Die Parameter im Inneren des Inkubators, wie z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit, können manuell über das Bedienfeld oder automatisch dank der Sensoren auf der Haut des Babys eingestellt werden. Sie können auch andere Elemente wie eine Matratze, eine integrierte Waage oder eine Schublade für ein Röntgengestell aufweisen. Der Inkubator ist mit einem Wechselstrom-Heizsystem, einem elektrischen Ventilator zur Umwälzung der erwärmten Luft, einem Wassertank zur Befeuchtung der Luft und einem mechanischen Filter, durch den der Sauerstoff geleitet wird, ausgestattet. Neugeborenen-Inkubatoren sind ideal für Babys, die einen größeren Schutz vor Keimen, Licht- und Geräuschdämpfung und Feuchtigkeitskontrolle benötigen. Es gibt Inkubatoren mit doppelwandigen Kuppeln, die Wärme- und Luftverluste effizienter verhindern. Die neue Generation von Inkubatoren ermöglicht es dem Pflegepersonal, mehr mit den Babys zu interagieren.
    • Reanimationseinheiten für Säugline: Diese bestehen aus einem Bett (ohne Kuppel) mit einem Wärmestrahlungssystem auf der Oberseite. Ihre offene Konfiguration erleichtert dem medizinischen Fachpersonal den Zugang zu dem Neugeborenen, um die notwendigen Eingriffe vorzunehmen. Beheizte Wiegen eignen sich für Babys mit vorübergehendem Thermoregulationsbedarf, deren Vitalfunktionen überwacht werden müssen. Da sie die Luftfeuchtigkeit nicht kontrollieren und das Kind nicht vor Keimen in der Luft schützen können, sind sie nicht für Frühgeborene oder Babys geeignet, die eine kontrollierte Umgebung benötigen.

    Es gibt auch eine besondere Kategorie von Geräten: Transportinkubatoren. Wie der Name schon sagt, sind sie für den Transport von Neugeborenen innerhalb und zwischen Krankenhäusern, auf dem Land- oder Luftweg, bestimmt. Transportinkubatoren sind in der Regel mit einem Mini-Ventilator, einem kardiorespiratorischen Monitor, einer Infusionspumpe, einem Pulsoxymeter und Sauerstoffflaschen ausgestattet.

    Transport Inkubator

    Neugeborenen-Inkubator mit Rollen von Ningbo David

  • Welche anderen Faktoren sollten Sie bei der Auswahl eines Neugeborenen-Inkubators berücksichtigen?

    Wenn Sie einen Inkubator für Neugeborene kaufen, sollten Sie auch andere Faktoren berücksichtigen, wie z.B. den Preis des Geräts, seine Abmessungen, eventuelle Risiken, die mit der Verwendung des Geräts verbunden sind, und andere Elemente, die wir im Folgenden erwähnen werden.

    • Preis
    • Abmessungen des Geräts (bedenken Sie, dass Transportmodelle kompakter sind als herkömmliche Modelle)
    • Inbegriffene Geräte und Zubehör
    • Betriebs- und Wartungskosten
    • Leichtere Interaktion zwischen der Familie und dem Baby (in beheizten Kinderbetten besser als in Inkubatoren)
    • Risiken für das Neugeborene (Verbrennungen, Hyperthermie, Stürze, Stromschlag)
  • Was sind die möglichen Stromquellen für Neugeborenen-Inkubatoren?

    Die meisten Inkubatoren und Wärmeschränke sind an das Stromnetz angeschlossen, aber Transportinkubatoren haben auch Batterien, die ihnen eine gewisse Autonomie verleihen.

    Es gibt auch Modelle, die mit Solarenergie betrieben werden. Das ist sehr nützlich in Ländern, in denen es häufig zu Stromausfällen kommt, die den weiteren Betrieb der Inkubatoren gefährden. Die Unterstützung durch Solarenergie ist eine der Innovationen, die in Afrika eingesetzt werden, insbesondere zur Bekämpfung der Neugeborenensterblichkeit bei Frühgeborenen.

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