Die richtige Wahl eines Multiparameter-Monitors

Ein Multiparameter-Monitor ist ein medizinisches Überwachungsgerät der Vitalparameter eines Patienten. Er wird hauptsächlich in der Intensivpflege, bei Krankenhausaufenthalten oder in der Notfallmedizin eingesetzt. Die Basismodelle gestatten im Allgemeinen die Überwachung der Herztätigkeit (EKG), Blutdruck (NIBP), Atmung (RESP), die Sauerstoffsättigung (SpO2) und die Temperatur (TEMP).

Sie zeigen die Werte der Parameter an, sowie deren Entwicklungskurven innerhalb der Zeit. Bei einigen Modellen können Module hinzugefügt werden, die andere Parameter messen (CO2, CO2, pCO2, PI, EEG, EMG, usw.). Sie verfügen über visuelle und Geräuschalarme, die dem Pflegepersonal jedes Risiko für die Patientensicherheit anzeigen. Einige Monitore sind für die Veterinärmedizin bestimmt.

Multiparameter-Monitore auf einen Blick

  • Welche Konfigurierung sollte der gekaufte Multiparameter-Monitor haben?

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    Modularer Multiparameter-Monitor der Marke EMTEL Śliwa

    Es ist wichtig, die Entwicklungsmöglichkeiten des Patientenmonitorings innerhalb der verschiedenen Abteilungen zu bverücksichtigen. Im Laufe der Zeit werden die Anwendungen nachhaltig oder sie diversifizieren sich.

    So unterscheidet man:

    • Kompakte Multiparameter-Monitore bei denen das Erfassungsmodul und der Monitor ein einziges Teil bilden. Die zu messenden Parameter sind Festparameter.
    • Modulare Multiparameter-Monitore, bei denen das Erfassungsmodul und der Monitor ein einziges Teil bilden. Somit sind die Module auswechselbar. Die zu messenden Parameter können sich je nach Fall ändern.

    Je nach Anwendungsfeld müssen für Interventionen vor Ort die leichten, tragbaren Module bevorzugt werden.

  • Wie werden mehrere Multiparameter-Monitore innerhalb einer Abteilung gemanagt?

    Die Monitore können an eine zentrale Station zur Patientenüberwachung angeschlossen sein. Diese Station gibt den verschiedenen Pflegeteams die Möglichkeit, die Parameter aller an einen Monitor angeschlossenen Patienten im Auge zu behalten. Sie verfügt über Alarmfunktionen im Falle von Problemen, die bei der Messung auftreten könnten.

    Patientenüberwachungsstationen sind starke und effiziente Arbeitsmittel. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anzahl der Patienten (Betten), die sie gleichzeitig überwachen können. Manche Monitore gestatten das gleichzeitige Überwachen von bis zu 48 oder sogar 66 Patienten gleichzeitig mit einer Anzeige auf mehreren HD-Bildschirmen. Manchmal gestattet es das Programm zur Analyse der Signale und insbesondere der Arythmien, falsche Alarme zu verringern, ohne die Sicherheit der Patienten zu gefährden.

    Der Markt bietet auch spezifische Überwachungszentralen für den Veterinärbereich und andere für das Foetalmonitoring. Im letzten Fall zeigt die Zentrale die Parameter des Foetus und der Mutter an (cf. Frage 4).

  • Welche Optionen gibt es für Multiparameter-Monitore?

    Über die Konfiguration des Monitors hinaus ist es interessant, die folgenden Optionen zu betrachten:

    • Die drahtlose Datenübertragung: das Nichtvorhandensein von Verbindungskabeln kann im Krankenhausmilieu ein Vorteil sein, insbesondere für das Monitoring im Notfalleinsatz. Sie begrenzt das Infektionsrisiko, unfreiwilliges Abschalten usw. Es stellt sich jedoch die Frage nach der Sicherheit des IT-Netzes und der übertragenen Daten. Dieser Systemtyp kann in der Tat gehackt werden, was nicht nur das Hacking des Gerätes sondern des gesamten Krankenhausservers bedeuten kann. In den letzten Jahren sind zahlreiche „ransomwares“ aufgetaucht; es handelt sich um Programme für Cyberattacken, die Lösegeldforderungen senden, um die betroffenen Computer freizugeben. Ein Ablehnen kann zum Diebstahl zahlreicher Patientenakten führen.
    • Das Zusammenwirken der gemessenen Daten: wenn die Daten von mehreren Monitoring-Modulen stammen, muss das System sie alle integrieren, erkennen und verwalten können.
    • Der integrierte Defibrillator: er ist besonders nützlich für ein sofortiges Eingreifen im Falle eines Herzstillstandes. Dieser Monitortyp mit integriertem Defibrillator wird insbesondere in der Notaufnahme eingesetzt.
    • Der Touchscreen: er ist für Monitoring-Systeme nahezu unumgänglich geworden.
    • Der Stromversorgungsmodus: einige Modelle funktionieren mit Akku. Sie werden vor allem im Feldeinsatz verwendet (beispielsweise für die Notfallmedizin) oder im Alternativmodus bei Stromausfällen.

    Die verschiedenen Optionen:

    • Die drahtlose Datenübertragung
    • Die Interaktion der gemessenen Daten
    • Der integrierte Defibrillator
    • Der Touchscreen
    • Die elektrische Versorgung
  • Gibt es spezifische Anwendungsfelder für Multiparameter-Monitore?

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    Monitor der Marke Huntleigh

    Zwei Typen können festgehalten werden:

    • Die Foetal- und Muttermonitore: sie werden zur Messung der Lebenszeichen des Foetus und der Schwangeren eingesetzt. Diese Systeme gestatten es, die Aktivität von Gebärmutter und Foetus zu überwachen, und insbesondere die Herztätigkeit. Sie verfügen u.A. über fortgeschrittene Funktionen des Mutter-Monitorings, insbesondere für die Körpertemperatur, die Sauerstoffsättigung, das EKG und die nicht-invasive Messung des Blutdrucks. Sie bieten ausgiebige Anzeigefähigkeiten, auch während der Geburt, mit einem Farb- und einem Zweitbildschirm. Einige Monitore verfügen auch über einen Post-Geburtsmodus.
  • Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen bei Installation und Verwendung eines Multiparameter-Monitors berücksichtigt werden?

    Für die Installation eines Multiparameter-Monitors muss zuerst sicher gestellt werden, dass das verfügbare Stromnetz den Sicherheitsvorschriften entspricht.

    Man muss vermeiden, einen Monitor in der Nähe von Magnetfeldern zu installieren, wie z.B. einen MRI-Raum. Weiterhin muss so weit wie möglich vermieden werden, die EKG-Kabel zu knicken oder zu ziehen und bei der Reinigung Flüssigkeiten in das Gerät laufen zu lassen.

    Die Verwendung des Gerätes erfordert eine entsprechende Schulung, die idealerweise vom Hersteller durchgeführt werden sollte. Sie findet im allgemeinen bei der Installation der Anlage statt. Wurde der anwendende Krankenpfleger von einem Arzt geschult, so kann eine grobe Analyse der Linien vornehmen; die tiefergehende Analyse muss jedoch obligatorisch von einem kompetenten Arzt erstellt werden.

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